Möglichkeiten für mehr Transparenz bei den Stromnetzentgelten

Projekthintergrund

Netzentgelte machen mehr als ein Fünftel der Stromrechnung von Haushalten aus. 2018 belief sich das Gesamtvolumen der gezahlten Netzentgelte auf schätzungsweise 24 Mrd. Euro. Die Entgelte sind zwar staatlich reguliert, die aktuelle Praxis zur Ermittlung der Netzentgelte in Deutschland ist jedoch unverständlich und intransparent.

Im Rahmen des Projektes „Möglichkeiten für mehr Transparenz bei den Stromnetzentgelten“ hat die Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) das Konsortium aus Arepo und von Bredow Valentin Herz Rechtsanwälte damit beauftragt, die aktuelle Netzentgeltsystematik auf mögliche Transparenzdefizite zu überprüfen sowie einen alternativen transparenten Gesetzesvorschlag zu erarbeiten.

Aufgaben

Arepo hatte die Projektleitung für das Projekt inne. Darüber hinaus war Arepo insbesondere für die Definition der notwendigen Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Stromnetzentgelte zuständig (Arbeitspaket 1). Weiterhin war es die Aufgabe von Arepo, relevante Daten herauszuarbeiten, die für die Ermittlung der einzelnen Bestandteile der Stromnetzkosten privater Verbraucher ausschlaggebend sind. Ziel war es zu ermitteln, welche Informationen und Daten notwendig sind, um die Interessen des Verbraucherschutzes angemessen vertreten zu können.

Am 25.05.2020 hat der vzbv die Studie in einer Pressemitteilung publik gemacht.

Die Studie wurde bereits mehrfach in den deutschen Medien rezipiert, unter anderem in der Printausgabe des Spiegels (Nr. 22/ S.2) und bei finanzen.net.