Dr. Christine Wörlen ist die Gründerin und Geschäftsführerin von Arepo und eine international renommierte Expertin in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Dabei verfügt sie über besondere Expertise in der Entwicklung und Evaluierung von Projekten und Programmen zu nachhaltiger Energiepolitik sowie zur Integration von erneuerbaren Energien.
Bei Arepo evaluiert Frau Wörlen Projekte und Programme für internationale Organisationen (insbesondere UNDP und die Weltbank) im Zusammenhang mit Klimaschutzpolitiken und -programmen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Zudem leistet Frau Wörlen Forschungsbeiträge zum Feld der Evaluierung von Klimaschutz- und Energieprojekten, beispielsweise in einer Metastudie zu den sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Elektrizitätsprojekten für das Development Impact Department der International Finance Corporation (IFC). Ein weiteres Beispiel ist die Entwicklung eines abstrahierten Analyserahmens für die Dynamik von Markttransformationen und Klimaschutz, welcher unter dem Namen „Theory of No Change“ veröffentlicht wurde. Er ist robust anwendbar auf die Evaluierung und Planung von kurz-, mittel- und langfristigen Klimaschutzprogrammen und wird in laufenden Evaluierungen benutzt (z.B. vom GEF Evaluation Office).
Vor der Gründung von Arepo war sie als Bereichsleiterin Erneuerbare Energien bei der Deutschen Energieagentur (dena) GmbH. Hier war sie verantwortlich für die strategische, operative und administrative Planung und Umsetzung der Aktivitäten des Bereiches, zu denen unter anderem die Aktivitäten für die Exportinitiative Erneuerbare Energien des BMWi, die dena-Netzstudie und die Projektgruppe „Biogaspartner“ gehörten. Davor war Frau Wörlen Programm Manager Climate Change bei der Globalen Umweltfazilität (GEF) in Washington D.C. Bei der GEF trug Frau Wörlen maßgeblich zur Gestaltung der Förderkriterien und des Programmzuschnitts im Bereich Klimaschutz und insbesondere erneuerbare Energien bei. Im Sekretariat der Enquete-Kommission des 14. Deutschen Bundestags zur „Nachhaltigen Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und der Liberalisierung“ war Frau Wörlen wissenschaftliche Mitarbeiterin und unter anderem für Energieszenarien und Internationales zuständig. Sie ist Diplom-Geoökologin und erstellte ihre Doktorarbeit an der Boston University (Ph.D.) zum Thema „Technische und ökonomische Aspekte der Förderung erneuerbarer Energien“ im Jahr 2002.
Christine Wörlen ist Mitglied der Climate-Evaluation Community of Practice des Evaluationsbüros der Globalen Umweltfazilität sowie des PIDG Development Impact Panel. Darüber hinaus hat sie Lehraufträge an der Technischen Universität Berlin und an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin.
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