Bewertung der Evaluierbarkeit von Österreichs Beitrag zur bilateralen Entwicklungsfinanzierung im Bereich Klimaschutz

Projekthintergrund

Im Rahmen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) haben sich die Industrieländer verpflichtet, regelmäßig Mittel zur Unterstützung von Entwicklungsländern bei Maßnahmen zur Klimaanpassung und Emissionsreduktion zu mobilisieren. Österreich bekennt sich zu diesem Ziel. Vor diesem Hintergrund wurde die österreichische Klimafinanzierungsstrategie 2013-2020 (CFS) entwickelt und im Jahr 2017 angepasst. Die Hauptakteure der österreichischen Klimafinanzierung, die im Jahr 2021 ein Gesamtvolumen von 300,53 Millionen Euro hat, sind die Österreichische Entwicklungsbank (OeEB) (40%), das Bundesministerium für Finanzen (MoF) (39%), das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMUKK) (10%) sowie das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMeiA) und die Austrian Development Agency (ADA) (10%).
Aufgrund dieser Vielzahl von Agenturen ist eine gemeinsame Evaluierung des CFS vorgesehen. Um der Komplexität der Evaluierung eines vielschichtigen Evaluierungsgegenstandes wie dem CFS Rechnung zu tragen und mögliche Risiken zu minimieren, wurde beschlossen, zunächst ein Evaluability Assessment (EA) durchzuführen, das ermittelt, inwieweit eine Intervention bereits evaluiert werden kann und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um eine spätere Evaluierung zu erleichtern.

Aufgaben

Im Rahmen des EA führt Arepo die folgenden Schritte durch:
• Bewertung der Evaluierbarkeit des österreichischen Beitrags zur bilateralen Entwicklungsfinanzierung zu Climate Action, wie er im CFS und anderen strategischen Dokumenten festgelegt ist. Dies umfasst vier Aspekte der Evaluierbarkeit: (i) die Qualität des Designs, (ii) die Verfügbarkeit von Daten, (iii) die Interessen und Anforderungen der Stakeholder und (iv) die institutionellen und kontextuellen Umstände für die Durchführung einer Evaluierung.
• Identifizierung der Anforderungen und Anpassungen, die erforderlich sind, um die Evaluierbarkeit des CFS zu gewährleisten, und benennt die für die Umsetzung dieser Änderungen zuständigen Stellen.
• Identifizierung von Indikatoren und/oder Pathways für eine aussagekräftige Evaluierung auf der Grundlage von Outcome Indikatoren fest.
• Identifizierung von zwei bis vier Komponenten (oder Veränderungspfaden) als potenzielle Objekte für eine künftige Impaktevaluierung. Vorschlag verschiedener methodischer Konzepte für die Bewertung der Auswirkungen entlang der einzelnen ermittelten Veränderungspfade, einschließlich entsprechender Kostenschätzungen, sowie Ermittlung der erforderlichen Anpassungen und der zuständigen Stellen.