Projekthintergrund
Für die Deutsche Gesellschaft für Entwicklungszusammenarbeit (GIZ) führte Arepo die Evaluierung des Projekts Umsetzung des Programms zur Verringerung von Emissionen in der DVR Laos durch eine verbesserte Regierungsführung und eine nachhaltige Bewirtschaftung von Waldgebieten durch.
Das Projekt strebt an, die jahrzehntelange Degradierung des tropischen Regenwaldes zu verlangsamen und zu Emissionsminderungen beizutragen. Es unterstützt ein REDD+-Emissionsreduktionsprogramm und soll ein günstiges Umfeld für REDD+ schaffen, indem es den rechtlichen und regulatorischen Rahmen des Forstsektors stärkt und die Verfügbarkeit von Finanzmitteln verbessert. Zusätzlich soll es durch die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität Agroforst- und Landwirtschaft fördern, die nicht zur Entwaldung beitragen. Zentrales Element des Projekts sind leistungsabhängige Zahlungen an die teilnehmenden Gemeinden und Institutionen in drei Provinzen, die hohe Entwaldungs- und Walddegradierungsraten aufweisen. Durch diese finanziellen Anreize werden Landnutzungsmethoden gefördert, die zu Emissionsminderungen führen. Insgesamt ist anvisiert, dass der Treibhausgasausstoß um 5,6 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente verringert wird.
Das Projekt wird vom Green Climate Fund (GCF), dem Ministerium für Landwirtschaft und Wälder der DVR Laos, der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB), dem Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD), der Japanischen Agentur für internationale Zusammenarbeit (JICA) und Partnern aus dem Privatsektor finanziert.
Aufgaben
Im Auftrag der GIZ evaluierte Arepo das Projekt zwischen Dezember 2021 und September 2022. Ziel war es, das Projekt auf seine Konzeption, seine Wirkung sowie auf die Qualität der Implementierung hin zu überprüfen. Im Mai 2022 wurde eine Evaluationsmission nach Laos durchgeführt, bei der u.a. Vertreter*innen von beteiligten Organisationen und Gemeindemitglieder interviewt wurden. Die Projektevaluierung besteht aus einer detaillierten Analyse nach den OECD-DAC-Kriterien.