Sachsens Beitrag zur Klimaneutralität – Wirkung von EU-, Bundes- und Landesmaßnahmen (Energie- und Klimaprogramm Sachsen 2021)

Projekthintergrund

Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, Deutschland verankert dies als Ziel für 2045 im Klimaschutzgesetz (KSG). Auch der Freistaat Sachsen will bis spätestens 2045 klimaneutral werden. Um den aus Beschlüssen ableitbaren Zielen und Forderungen nachzukommen, ist eine Konkretisierung auf Sektorebene der politischen Ziele nötig. Hierbei setzen sich die Minderungsziele aus den Teilzielen aller Treibhausgas-relevanten Sektoren (Energieerzeugung, Haushalte, Gewerbe und Dienstleistungen, Industrie, Verkehr, Landwirtschaft, Abfall- und Abwasserwirtschaft und LULUCF) zusammen. Eine zentrale Herausforderung liegt zudem in der Abgrenzung der Wirkungen von EU-, Bundes- und Landesmaßnahmen und dem bestehenden Rechtsrahmen auf die sächsische Treibhausgasminderung.

Aufgaben

In Zusammenarbeit mit dem IE Leipzig entwickelt Arepo in diesem Projekt die Sektorziele für sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG). Dazu werden sachsenspezifische Treibhausgas-Szenarien in Einstimmung mit dem Energie- und Klimaprogramm Sachsen 2023 (EKP) entwickelt. Zur Bestimmung der Teilziele werden zunächst die bestehenden klimapolitischen Vorgaben auf EU-, Bundes- und Landesebene untersucht als auch die strukturellen Besonderheiten des jeweiligen Sektors in Sachsen. Plausible Minderungsziele werden für jeden Sektor für das Jahr 2030 modelliert, darüber hinaus wird dargestellt, wie diese Ziele erreicht werden können. Die Ergebnisse dieser Studie werden von der sächsischen Landesregierung dazu verwendet die Sektorziele des Landes gesetzlich festzulegen.