Fairer grüner Wasserstoff – Chance oder Chimäre in Marokko, Niger und Senegal?

Projekthintergrund

Der seit einigen Jahren zunehmende „Hydrogen Hype“ führt derzeit zu Diskussionen dazu, woher der Wasserstoff importiert werden soll, der für eine rasche und ambitionierte Dekarbonisierung „entwickelter Länder“ benötigt wird. Für den Fall afrikanischer Länder liegen bis dato keine/kaum Mengen- oder Zeitgerüste für mögliche Importe von Wasserstoff vor. Vor diesem Hintergrund legt die Studie dar, welche Rahmenbedingungen nötig wären, um Wasserstoff-Importe sozial und ökologisch nachhaltig zu gestalten.

Aufgaben

Aufgabe des Projekts war die Erstellung einer Studie, die die Problemlage um den Komplex „Fairer Wasserstoff“ am Beispiel der drei afrikanischen Länder Niger, Senegal und Marokko darlegt. Die Studie eruiert, welchen Beitrag die drei Länder für das Erreichen der Klimaneutralität Deutschlands bis 2045 mittels Export von grünen Wasserstoff leisten können. Dabei beleuchtet sie bestehende und potentiell entstehende “grüne” neo-koloniale Strukturen und schlägt einen Kriterienkatalog vor, der solche Ausbeutungsstrukturen verhindern und überwinden soll.