Evaluation der Richtlinie zur Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich

Projekthintergrund

Im Rahmen des Projekts „Evaluation der Richtlinie zur Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich“ (Projekt BfEE 05/2017) hat die Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) das Konsortium aus Arepo und dem Wuppertal Institut mit der Evaluierung des Förderprogramms Heizungsoptimierung (HZO) beauftragt. Ziel der Richtlinie über die Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich vom 13. Juli 2016 ist es bis zum Jahr 2020 8,6 Millionen Pumpen und die zusätzliche Optimierung des Betriebs von 725.000 Heizungsanlagen zu fördern. Es wurde abgeschätzt, dass damit die Emission von bis zu 1,8 Millionen Tonnen CO2 bis zum Jahr 2020 vermieden werden könnte. Durch die Förderung soll ein Beitrag zur Erreichung des 40 %-Minderungsziels bei den Treibhausgasemissionen im Jahr 2020 geleistet werden. Bei der Evaluierung handelt es sich um eine formative und ex-post Evaluierung, die zwischen Juli 2017 und April 2021 stattfindet. Ziel der Evaluierung ist es das HZO-Programm auf seine Zielerreichung, seine Wirkung und Wirtschaftlichkeit hin zu kontrollieren. Außerdem analysieren die Auftragnehmer*innen weitere Fragestellungen des besonderen Erkenntnisinteresses zu bestimmten Themen aktueller Relevanz. Die Evaluation erfolgt in enger Abstimmung mit dem BMWi.

Aufgaben

Arepo hat im Rahmen des Projekts die Projektleitung über alle Arbeitspakete inne. In AP 1 übernimmt Arepo die Entwicklung eines indikatorgestützten Evaluierungssystems. Bei der formativen und ex-post Evaluierung beantwortet Arepo die Evaluierungsfragen im Bereich Antragsverfahren, Bekanntheit, Inanspruchnahme, Kosten-Leistungs-Analyse, Maßnahmenwirtschaftlichkeit, Prozessanalyse, Wahrnehmung, weitere Effizienzmaßnahmen und Wirkungskontrolle. Die Evaluierung wird nach den Kriterien der Bundeshaushaltsordnung (BHO §7) durchgeführt.
Arepo obliegt die Durchführung folgende Datenerhebungsmethoden – Debriefing der Verwaltungs- und Ministerialmitarbeiter*innen, Onlineumfrage unter registrierten Interessenten und Antragssteller*innen des Förderprogramms, Durchführung qualitativer Datenerhebungen auf Basis von Interviews mit anderen Stakeholdern (z.B. unter Verbänden, der Zielgruppe und Schornsteinfeger*innen) und auf Basis von Fokusgruppen unter Hausbesitzer*innen. Die qualitativen Erkenntnisse werden im Rahmen einer repräsentativen Telefonumfrage quantitativ verifiziert.