Arbeitsplätze in Braunkohleregionen – Entwicklungen in der Lausitz, dem Mitteldeutschen und Rheinischen Revier.

Projekthintergrund

Im Rahmen der Kurzstudie analysierte Arepo die Entwicklung der Arbeitsplätze in den drei verbliebenen Braunkohleregionen in Deutschland. Angesichts der untersuchten Statistiken und Arbeitsmarktzahlen macht die Analyse deutlich, dass der Strukturwandel auch im Braunkohlesektor längst Tatsache ist. In Braunkohlentagebauen und -kraftwerken der allgemeinen Versorgung bestehen nur noch rund 20.000 direkte Arbeitsplätze. Nach Angaben des Braunkohleverbandes DEBRIV sind es im von RWE betriebenen Rheinischen Revier weniger als 9.000, im Mitteldeutschen Revier weniger als 2.600 und in der Lausitz weniger als 7.900 Arbeitsplätze. Damit liegt der Anteil der Beschäftigten in der Braunkohle an der gesamten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung sowohl auf Bundesebene als auch in jedem betroffenen Bundesland (Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt) nur im Promillebereich.

Aufgaben

Arepo verantwortete die gesamte Studie. Die Autorinnen arbeiteten vorhandene Arbeitsmarkt- und Beschäftigungs-Statistiken leserfreundlich auf und skizzierten die bereits stattfindenden, übergeordneten strukturellen Entwicklungen in den Revieren. Anhand der Aussagen der betroffenen Industrie- und Handelskammern sowie der Geschäftsberichte der betroffenen Unternehmen skizzierte das Team auch, welche Strategien die Akteure bereits anwenden, um den Strukturwandel eigenständig zu meistern.

Die Studie wurde in zahlreichen Medien deutschlandweit rezipiert.