Susanne Dollmann

Susanne Dollmann leitete bei Arepo die Evaluierung von Einzelprojekten der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Darüber hinaus war sie für das Projekt „Begutachtung von Projektskizzen im Rahmen des thematischen IKI-Auswahlverfahrens 2020, Themenbereich Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen“ zuständig und bearbeitete selbst, im Tandem mit einer weiteren Gutachterin, die Gutachten für den Förderschwerpunkt Kampf gegen Wüstenbildung.  

Frau Dollmann hat einen Master in Internationaler Agrarentwicklung (International Agricultural Sciences) und ein Postgraduierten-Zertifikat des Seminars für Ländliche Entwicklung (SLE) der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der internationalen Zusammenarbeit in den Bereichen ländliche Entwicklung, nachhaltige Landwirtschaft, Klimawandel und Schutz der biologischen Vielfalt sowie Anpassung an das Ökosystem. Sie wendet regelmäßig ihre umfassenden Kenntnisse im Management natürlicher Ressourcen sowie Bewertung von Klimaschutzprojekten und -programmen an.

Sie verbindet ein ausgeprägtes akademisches Profil mit praktischer Erfahrung, u.a. in der Bewertung von Concept Notes für die IKI in den Jahren 2015 bis 2021. Frau Dollmann verfügt über umfassende Kenntnisse in der Konzeption, Analyse und Dokumentation klimarelevanter Projekte im Zusammenhang mit Biodiversität und ökosystembasierter Anpassung und über langjährige Erfahrung im Bereich Biodiversität und Ressourcenmanagement in West-, Nord-, Zentral-, und Ostafrika- und Südostasien.

Als Farmmanagerin (Tansania) und später als Koordinatorin für Ressourcenmanagement und Ländliche Entwicklung (Kamerun) war Frau Dollmann jeweils für den DED (Deutscher Entwicklungsdienst)  tätig und betreute zeitweilig für die GTZ das Gemeindewaldprogramm in Extrême Nord Kameruns. Für die Region der Großen Seen war Frau Dollmann als Projektmanagerin für Projekte der Ländlichen Entwicklung, Kinderrechte und berufliche Bildung zuständig für ChildFund Deutschland. In Südostasien war Frau Dollmann Leiterin der Abteilung Umwelt und Entwicklung des Instituts für Hochschulbildung AIT-VN (Asian Institute of Technology), betreute Trainingskurse zu Projektmanagement, Wasser- und Abwassermanagement und erstellte u.a. Curricula zum Thema Klimawandel. Später leitete sie die Zusammenarbeit für AIT-VN mit der Weltbank beim Aufbau des Lernzentrums für „Social and Environmental Safeguards“ für die standardisierte Begleitung von Projekten mit Umweltauswirkungen. Eine Vielzahl an durchgeführten Studien, Evaluierungen und Teamleitung in West-, Nord-, Zentral-, Ostafrika und dem südlichen Afrika- und Südostasien runden das Profil von Frau Dollmann ab, mit dem methodischen Schwerpunkt auf partizipativen (qualitativen) Erhebungen und auch Erfahrung mit quantitativen Forschungsansätzen.

Sie spricht fließend Englisch, sehr gut Französisch, gut Kiswahili und hat Grundkenntnisse in Vietnamesisch.

Ihre länderspezifischen Erfahrungen beziehen sich auf die Länder Algerien, Äthiopien, Burundi, DR-Kongo, Gambia, Kambodscha, Kamerun, Philippinen, Sambia, Simbabwe, Sri Lanka, Tansania, Tschad, Ukraine und Vietnam.

Zugehörige Projekte

4/2022 – 3/2023
Validierungen von Selbstevaluierungen

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) unterstützt seit 1991 Länder bei Transformationsprozessen finanziell. Sie lässt jährlich abgeschlossene Projekte intern evaluieren. Die Evaluierungsberichte …

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