Christina Reineck leitet bei Arepo insbesondere Projekte im Bereich Energie und Energieeffizienz. Schwerpunktthemen ihrer Arbeit sind die Politik im Bereich erneuerbare Energien, Hemmnis- und Zielgruppenanalysen zu Energieeffizienz und CO2-Minderungen von Unternehmen, Verbrauchern und Kommunen, die Rekommunalisierung der Stromversorgung und Aspekte internationaler Klimaschutzpolitik.
Im Rahmen des Weiterentwicklungsvorhabens der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) war Frau Reineck für die wissenschaftliche Begleitung, das Monitoring und Weiterentwicklung der Kommunalrichtlinie zuständig. Zuvor war sie im Rahmen der Evaluierung der NKI mit der Aggregierung der Ergebnisse auf Programmebene insbesondere für die Zielgruppen Wirtschaft und Verbraucher betraut.
Vor ihrer Tätigkeit bei Arepo war sie bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) im Bereich regenerative Energien beschäftigt. Dort konnte sie unter dem Dach der Exportinitiative Erneuerbare Energien Erfahrungen in den Bereichen Marktanalyse, Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit sammeln. Frau Reineck war zunächst im Rahmen der Initiative mit dem AHK-Geschäftsreiseprogramm, der eigenständigen Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen der Öffentlichkeits- sowie Presse und Medienarbeit sowie der Erarbeitung und Korrektur von Marktanalysen betraut.
Anfang 2009 wechselte sie in das dena-Solardachprogramm. Mit dem 2004 ins Leben gerufenen Programm wird Solarunternehmen umfangreiche Unterstützung bei der Erschließung von Auslandsmärkten geboten. In attraktiven Zielländern werden Solarthermie-, solare Kühlungs- und Photovoltaikanlagen öffentlichkeits- und werbewirksam auf repräsentativen Institutionen installiert und durch Aktivitäten im PR-, Marketing- und Schulungsbereich begleitet. Diese vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Referenzprojekte sollen dazu dienen, teilnehmenden Unternehmen den Einstieg in eine nachhaltige Erschließung neuer oder den Ausbau bestehender Exportmärkte zu erleichtern und die Qualität deutscher Produkte im Bereich erneuerbare Energien zu demonstrieren. Im Rahmen des Programms koordinierte Frau Reineck die Projekte in Taiwan, Russland, Äthiopien, Laos, Kanada und den USA.
Ihr Politikstudium schloss sie 2005 mit einer Diplomarbeit zu „Erneuerbare Energien und Armutsbekämpfung in Südafrika” ab. Darauf aufbauend beendete sie im Januar 2012 den Masterstudiengang MSc Climate Change and Sustainable Development an der De Monfort Universität in Leicester, UK mit einer Abschlussarbeit zur „Rekommunalisierung der Stromversorgung in Deutschland“.
Nach mehreren längeren Aufenthalten in Hong Kong, Großbritannien und Südafrika verfügt sie über hervorragende Englischkenntnisse.
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